Schlagwort: Literatur

  • mor­gen

    mor­gen

    mor­gen schonkönn­tedie welt nicht mehr sein aber jetztsingt die amsel Bild: Obst­wie­se auf dem Gelän­de der Lan­des­gar­ten­schau, Straubing

  • Ost­see

    Ost­see

    Woge um Woge bran­det her­anGischt spült dasMond­licht ans Ufer Tage und Jah­re ver­ge­henwie eine Spur im Sand und mit ihnenichMensch Aber ich blei­be ein Narrund war­te auf Antwort Bild: Born am Darß, Ostsee

  • Lyrik und Erleuchtung

    Das Lyrik-Kabi­nett Mün­chen hat zu einem Abend unter dem Titel »Erleuch­tung: poe­ti­sche und reli­giö­se Erfah­rung« ein­ge­la­den. Hein­rich Dete­ring wird eine Run­de mit dem frisch­ge­ba­cke­nen Büch­ner-Preis­trä­ger Jan Wag­ner, dem dich­ten­den pro­tes­tan­ti­schen Pfar­rer Chris­ti­an Leh­nert sowie der bilin­gua­len Lyri­ke­rin Yōko Tawa­da moderieren. Schon vor Beginn der Ver­an­stal­tung ist das Kabi­nett völ­lig über­füllt. Dicht gedrängt wer­den die Besu­che­rin­nen…

  • Früh­lings­nacht

    Früh­lings­nacht

    Das merk­wür­digs­te an den Träu­men der Men­schen ist, dass sie alle in Erfül­lung gehen; das ist von jeher so gewe­sen. […] Aus dem Wie­sen­moor klang noch Vogel­ge­sang her­über. Oder war es viel­leicht der Wider­hall vom Vogel­ge­sang des Wie­sen­moors in [Non­nis] See­le, der in die­ser kur­zen stil­len Stun­de der Früh­lings­nacht nicht ver­stum­men woll­te? Es war der…

  • 23. April: Zwei Geburtstage

    Zwei Tita­nen nicht nur des Geis­tes, son­dern auch der Mensch­lich­keit fei­ern heu­te Geburts­tag: Am 23. April 1564 wur­de in Strat­ford-upon-Avon Wil­liam Shake­speare gebo­ren. Ich bewun­de­re sei­ne Gren­zen spren­gen­de Lei­den­schaft, die nicht nur die Pali­sa­den auf der Büh­ne besei­tigt hat, son­dern auch Schran­ken in den Köp­fen; ich stau­ne über sei­ne Weis­heit, die im Schei­tern und Miss­lin­gen…

  • Lebe­wohl für einen gro­ßen Magier

    Gabri­el Gar­cía Már­quez ist tot. Sogar der Staats­prä­si­dent von Kolum­bi­en trauert: Für mich war er immer einer der größ­ten. Sei­ne Per­fek­tio­nie­rung des »magi­schen Rea­lis­mus« hat mich, als ich »Hun­dert Jah­re Ein­sam­keit« auf­schlug,  von der ers­ten Sei­te an fas­zi­niert. Es ist der Gedan­ke, dass die Wirk­lich­keit selbst, so wie sie ist, unend­lich viel reich­hal­ti­ger ist, als…

  • Bes­ser scheitern

    Bes­ser scheitern

    Ever tried. Ever fai­led. No mat­ter. Try again. Fail again. Fail better. Samu­el Beckett, Worst­ward Ho! Bild: Samu­el Beckett, © Wikimedia

  • aus­weg

    aus­weg

    ein lied auf den lip­pen wie leareinen namen – den namen -hal­te ich dar­an festdass als aus­wegdem wahn die erleuch­tung bleibt. Bild: Sto­ra Alva­ret, Öland

  • treib­gut

    treib­gut

    gespült an den strand der zeittreib­gut inmit­ten geord­ne­ter weltsagt jede wel­le mirdie mich berührt:dein platz ist hier.und doch tas­te ichnach dem hori­zont -hin­ter den schlei­erdort­hin von woher die amsel singt. Bild © flo­cki­ne /​ Pix­a­bay

  • früh­lings­abend

    ins blau des himmels wei­sen abends die äste der alten linde.

  • ich könn­te wohl

    ich könn­te wohlin die schwär­ze ein­tau­chenbaden im nebelden nie­der­schlag feuch­ter käl­teals erfri­schung anpreisen aber davon will ich nicht redenwill nichtmit mei­nem dun­keldie welt übertünchen was ich will istdie tün­che abwa­schenohne zu wissen ob unter ihrfar­be hervortritt oder nur grau