Autor: Regenpfeifer

  • Book­Wyrm-Instanz eingerichtet

    Book­Wyrm-Instanz eingerichtet

    Seit eini­gen Tagen betrei­be ich unter dem Namen »Bücher­freund« eine eige­ne Book­Wyrm-Instanz. Damit kann ich nun end­lich mei­ne Bücher und mei­ne aktu­el­le Lek­tü­re so prä­sen­tie­ren, wie ich mir das schon lan­ge gewünscht habe. Book­Wyrm kann ich mit­hil­fe von Acti­vi­ty­Pub mit mei­nen ande­ren Fedi­ver­se-Instan­zen ver­net­zen; in mei­ne Word­Press-Sei­te kann ich einen RSS-Feed ein­bin­den, wobei die Dar­stel­lungs­mög­lich­kei­ten…

  • Weih­nach­ten 2022

    Weih­nach­ten 2022

    Mei­ne Gedan­ken zum dies­jäh­ri­gen Weih­nachts­fest fin­den sich sehr gut wie­der in einem Bild von Pie­ter Breu­ghel d.J. Es bringt zum Aus­druck, wie sehr »Gott am Ran­de« steht (Klaus Mül­ler) – damals wie heute. Dass Gott gera­de als Rand­stän­di­ger und Wan­del­ba­rer sich als die Mit­te unse­res Daseins erweist, ver­deut­licht Leo­nar­do Boff (im nach­ste­hen­den Text). Zwi­schen Mül­lerscher Sub­jekt­phi­lo­so­phie…

  • Nur ein Hauch: Der Auf­er­stan­de­ne und Thomas

    Nur ein Hauch: Der Auf­er­stan­de­ne und Thomas

    Joh 20,19–31, Zwei­ter Sonn­tag der Osterzeit Ken­nen Sie das auch: Ich gehe durch die Stra­ßen mei­ner Hei­mat­stadt, sie sind mir ver­traut, aber gera­de des­we­gen beach­te ich sie nicht wei­ter. Mit einem Mal bleibt mein Blick an einem Ort oder einem Haus hän­gen und ohne dass ich dies woll­te, schie­ßen die Erin­ne­run­gen in mein Gedächt­nis. Sze­nen…

  • War­ten auf das Leben

    War­ten auf das Leben

    Lk 24,13–35, Oster­mon­tag Wahr­schein­lich lebt man gar nicht, son­dern war­tet dar­auf, dass man bald leben wer­de; nach­her, wenn alles vor­bei ist, möch­te man erfah­ren, wer man, solan­ge man gewar­tet hat, gewe­sen ist. Mar­tin Wal­ser: Ein sprin­gen­der Brunnen Was Mar­tin Wal­ser in sei­nem auto­bio­gra­phisch gepräg­ten Roman »Ein sprin­gen­der Brun­nen« über das Leben sagt, steht als unaus­ge­spro­che­ne Fra­ge…

  • The man in the water

    The man in the water

    LK 24,1–12, Oster­nacht C Wir schrei­ben den 13. Janu­ar 1982; eine Boe­ing 737 star­tet unter schwie­ri­gen Wet­ter­be­din­gun­gen vom Washing­ton Inter­na­tio­nal Air­port und kol­li­diert wenig spä­ter mit einem hoch auf­ra­gen­den Brü­cken­pfei­ler. Mit­ten in einem dicht besie­del­ten Gebiet stürzt das Flug­zeug in den zu die­ser Jah­res­zeit eis­kal­ten Poto­mac River. Eini­ge Pas­sa­gie­re über­le­ben den Absturz und trei­ben nun zwi­schen…

  • mor­gen

    mor­gen

    mor­gen schonkönn­tedie welt nicht mehr sein aber jetztsingt die amsel Bild: Obst­wie­se auf dem Gelän­de der Lan­des­gar­ten­schau, Straubing

  • Mehr Rebel­li­on wagen: Pink Floyd für die Ukraine

    Mehr Rebel­li­on wagen: Pink Floyd für die Ukraine

    »We don’t need no edu­ca­ti­on« hör­te ich am Schreib­tisch, an dem ich mei­ne Haus­auf­ga­ben mach­te, vom nahen Strau­bin­ger Eis­sta­di­on her­auf klin­gen. Ich war knapp 14, ein recht ruhi­ger Jugend­li­cher, ordent­li­cher Schü­ler und Minis­trant. Jede Woche hat­te ich Kla­vier­stun­de und hör­te nur zag­haft etwas ande­res als klas­si­sche Musik. Aber erzo­gen wer­den woll­te ich nicht und so…

  • In der Veitskirche

    In der Veitskirche

    Aus­nahms­wei­se wur­de die Werk­tags­mes­se der Pfarr­ge­mein­de St. Jakob in Strau­bing heu­te (und an den fol­gen­den bei­den Tagen) in die Veits­kir­che ver­legt. Als ich die Kir­che betre­te, bin ich erstaunt, wie sau­ber und hell sie trotz der sicht­li­chen Reno­vie­rungs­be­dürf­tig­keit immer noch ist. Erin­ne­run­gen wer­den wach an die Sonn­tags­got­tes­diens­te, die ich als Kind bis zur 1. oder…

  • Leer ist die Welt

    Leer ist die Welt

    Ostern und das lee­re Grab Mk 16,1–8, Oster­nacht B »Leer ist die Welt« [1], so lau­tet der Titel eines klei­nen Büch­leins zur Leh­re des Bud­dhis­mus, das mir vor lan­gen Jah­ren am Ende mei­ner Schul­zeit der alte Haus­arzt unse­rer Fami­lie geschenkt hat. Mit kla­rem Geist schau an als leerdas Welt­ge­sche­hen!Zum Tod­be­sie­ger wer­de so.Wer so die Welt betrach­ten kann,den…

  • Hoch­zeit des Lichts. Zu den Selig­prei­sun­gen der Bergpredigt

    Hoch­zeit des Lichts. Zu den Selig­prei­sun­gen der Bergpredigt

    Mt 5,1–12, Vier­ter Sonn­tag im Jah­res­kreis A Im Früh­ling woh­nen in Tipa­sa die Göt­ter. Sie reden durch die Son­ne und durch den Duft der Wer­mutsträu­cher, durch den Sil­ber­kür­ass des Mee­res, den grell­blau­en Him­mel, die blu­men­über­sä­ten Rui­nen und die Licht­fül­le des Stein­ge­trüm­mers. Zu gewis­sen Stun­den ist das Land schwarz vor lau­ter Son­ne. Ver­ge­bens suchen die Augen mehr…

  • Neu­jahr 2020

    Neu­jahr 2020

    Ganz über­ra­schend ist in die­sen Tagen ein Gedicht zu mir gekom­men, von Gary Sny­der, einem durch­aus renom­mier­ten und hoch deko­rier­ten, mir bis­lang aber ganz unbe­kann­ten ame­ri­ka­ni­schen Lyriker: This pre­sent momentthat lives on to beco­me long ago Gary Sny­der, This pre­sent moment, 67 In der eigen­ar­ti­gen Para­do­xie die­ser Zei­len klingt für mich eine Fül­le von Bezü­gen an:…

  • Ost­see

    Ost­see

    Woge um Woge bran­det her­anGischt spült dasMond­licht ans Ufer Tage und Jah­re ver­ge­henwie eine Spur im Sand und mit ihnenichMensch Aber ich blei­be ein Narrund war­te auf Antwort Bild: Born am Darß, Ostsee