Beseel­te Wolken

Es ist Nacht und ich fah­re mit dem Auto über die Bun­des­stra­ße. Der Herbst­wind treibt die Blät­ter der Lin­den in dich­tem Gestö­ber vor sich her. Selbst im Auto kann ich fast den Wind spü­ren und die erdi­ge Luft rie­chen. Vor mir hän­gen tief die Wol­ken, die von einer Refle­xi­on der unter­gan­ge­nen Son­ne tief­ro­sa erleuch­tet sind. … wei­ter­le­sen …

Im Rai­ner Wald

Rainer Wald August 2013

Schöns­tes Spät­som­mer­wet­ter, Wald und Wie­sen in gol­de­nem Licht, in der Nase den Geruch von Erde, Libel­len schwir­ren durch die Luft – und lei­der auch eine Unmen­ge Mücken und Brem­sen: abend­li­cher Spa­zier­gang im Rai­ner Wald.

Rainer Wald August 2013

Som­mer­hit­ze

Am Vor­mit­tag bei schon hoch­ste­hen­der, hei­ßer Son­ne ein paar Meter um den Block: das Son­nen­licht auf dem Asphalt, der Him­mel, wie­der die­ser betö­ren­de Duft (mög­li­cher­wei­se die Winterlinden).

Halb­dun­kel

Am frü­hen Mor­gen im Haus: im Halb­dun­kel hal­len mei­ne Schrit­te, von drau­ßen fällt das Son­nen­licht her­ein, ohne den Schat­ten auf­zu­hel­len. Erin­ne­run­gen an die Kind­heit wer­den wach: die küh­len­den Flie­sen im Haus­gang scharf abge­setzt vom glei­ßen­den Licht und der Hit­ze im Gar­ten. Weni­ge Stun­den spä­ter nach der Tau­fe von Felix Stein­leit­ner (Dehm) im Stadt­park »Unter den … wei­ter­le­sen …

Bes­ser scheitern

Samuel Beckett

Ever tried. Ever fai­led. No mat­ter. Try again. Fail again. Fail bet­ter. Samu­el Beckett, Worst­ward Ho! Bild: Samu­el Beckett, © Wikimedia

aus­weg

Stora Alvaret, Öland 2011

ein lied auf den lip­pen wie lear­ei­nen namen – den namen ‑hal­te ich dar­an fest­dass als aus­wegdem wahn die erleuch­tung bleibt. Bild: Sto­ra Alva­ret, Öland

treib­gut

gespült an den strand der zeittreib­gut inmit­ten geord­ne­ter welt­sagt jede wel­le mir­die mich berührt:dein platz ist hier.und doch tas­te ich­nach dem hori­zont ‑hin­ter den schlei­erdort­hin von woher die amsel singt. Bild © flo­cki­ne /​​ Pix­a­bay

Ador­nos Sprache

Ador­no: Unglaub­lich, die­se Art zu schrei­ben (und zu den­ken). Wie eine Ket­te unend­li­cher Ver­wei­sungs­zu­sam­men­hän­ge von »die­ses« und »jenes«, von Selbst- und Fremd­be­züg­lich­keit. Hegel im Qua­drat. Selbst die Sekun­där­li­te­ra­tur über ihn ist noch gezeich­net von die­sem Stil.

Da drau­ßen: die bun­ten Dinge

»Gärt­ner Pötsch­ke«: ein LKW mit die­ser Auf­schrift steht vor einem der Gär­ten in der Nach­bar­schaft zur Katho­li­schen Aka­de­mie Schwer­te. Offen­sicht­lich bie­tet die­se mir nur als Ver­sand­händ­ler bekann­te Fir­ma auch Diens­te als Land­schafts­gärt­ner an oder lie­fert jeden­falls bestell­te Pflan­zen aus. Spon­tan erin­ne­re ich mich an die Zeit, als es bei uns zuhau­se noch Kata­lo­ge gab und … wei­ter­le­sen …

Nie­der­baye­ri­sche Landschaft

Über Land nach Eichen­dorf (Tier­arzt Ober­wall­ner). Vor­bei an schö­nen Guts­hö­fen, die die Erin­ne­rung an ver­sun­ke­ne Zei­ten bewah­ren. In Adl­dorf das Schloss der Gra­fen Arco.