mor­gen

Obstwiese im Frühling

mor­gen schonkönn­tedie welt nicht mehr sein aber jetzt­singt die amsel Bild: Obst­wie­se auf dem Gelän­de der Lan­des­gar­ten­schau, Straubing

Ost­see

Ostsee Born am Darß

Woge um Woge bran­det her­an
Gischt spült das
Mond­licht ans Ufer

Tage und Jah­re ver­ge­hen
wie eine Spur im Sand

und mit ihnen
ich
Mensch

Aber ich blei­be ein Narr
und war­te auf Antwort

Bild: Born am Darß, Ostsee

Lyrik und Erleuchtung

Das Lyrik-Kabi­­nett Mün­chen hat zu einem Abend unter dem Titel »Erleuch­tung: poe­ti­sche und reli­giö­se Erfah­rung« ein­ge­la­den. Hein­rich Dete­ring wird eine Run­de mit dem frisch­ge­ba­cke­nen Büch­­ner-Preis­­trä­­ger Jan Wag­ner, dem dich­ten­den pro­tes­tan­ti­schen Pfar­rer Chris­ti­an Leh­nert sowie der bilin­gua­len Lyri­ke­rin Yōko Tawa­da mode­rie­ren. Schon vor Beginn der Ver­an­stal­tung ist das Kabi­nett völ­lig über­füllt. Dicht gedrängt wer­den die Besu­che­rin­nen … wei­ter­le­sen …

aus­weg

Stora Alvaret, Öland 2011

ein lied auf den lip­pen wie lear­ei­nen namen – den namen ‑hal­te ich dar­an fest­dass als aus­wegdem wahn die erleuch­tung bleibt. Bild: Sto­ra Alva­ret, Öland

treib­gut

treibgut

gespült an den strand der zeittreib­gut inmit­ten geord­ne­ter welt­sagt jede wel­le mir­die mich berührt:dein platz ist hier.und doch tas­te ich­nach dem hori­zont ‑hin­ter den schlei­erdort­hin von woher die amsel singt. Bild © flo­cki­ne /​​ Pix­a­bay

früh­lings­abend

ins blau des him­mels wei­sen abends die äste der alten linde.

ich könn­te wohl

ich könn­te woh­lin die schwär­ze ein­tau­chenbaden im nebel­den nie­der­schlag feuch­ter käl­teals erfri­schung anprei­sen aber davon will ich nicht reden­will nicht­mit mei­nem dun­keldie welt über­tün­chen was ich will ist­die tün­che abwa­schenohne zu wis­sen ob unter ihrfar­be her­vor­tritt oder nur grau

Natur

Die Vielfalt des Lebens wahrnehmen, verstehen und achten.

Geist

Totam rem aperiam, eaque ipsa quae ab illo inventore veritatis.

Leben

In der Welt handeln, kreativ sein, Leben gestalten.